Tierheim Hund, Katze & Maus
Die Homöopathische Heuschnupfenbehandlung
Nach der langen Winterzeit - der Zeit von Kälte, Nässe und Dunkelheit, schickt die Frühlingssonne ihr wärmendes Licht auf die Erde, weckt unsere Lebensgeister und lässt die Natur erwachen und erblühen. Während sich viele von uns an dem Grün der Natur erfreuen und das Erblühen der Pflanzen geniessen, beginnt für viele Heuschnupfenpatienten die alljährliche Leidenszeit.
Bei der Pollenallergie reagiert unser Immunsystem auf an sich harmlose Eiweisse der verschiedenen Pollen. Durch das Einatmen oder den direkten Kontakt mit den Pollen wird dabei Histamin und weitere Substanzen ausgeschüttet, was zu den Heuschnupfensymptomen führt.
Die häufigsten Symptome sind dabei:
Juckende, tränende Augen, Niesattacken, Fliessschnupfen oder verstopfte Nase mit erschwerter Nasenatmung, Juckreiz in Gaumen, Nase und Ohren, Heiserkeit, Hustenreiz, Schleimansammlung in den Neben- und Stirnhöhlen. Pollenallergien entwickeln sich dabei häufig zu einem allergischen Asthma.
Schulmedizinische Behandlung
Die Behandlung der Pollenallergie richtet sich nach den Symptomen des Patienten. Dabei kommen verschiedene Medikamente in Form von Nasensprays, Augentropfen oder Tabletten, aus den Wirkstoffgruppen der Antihistaminika, Kortikosteroide, Leukotrienantagonisten und Mastzellstabilisatoren zur Anwendung. Bei der Desensibilisierung oder der sogenannten allergenspezifischen Immuntherapie wird versucht die Toleranz des Patienten gegen die Allergene zu erhöhen und die Krankheit dabei abzumildern. Häufig ist der Erfolg aber nur von kurzer Dauer und der Patient entwickelt neue Allergien.
Die Homöopathische Behandlung des Heuschnupfens
Der Begründer der Homöopathie, Dr. F. Samuel Hahnemann, lehrte uns, dass es verschiedene Krankheiten gibt:
Er teilte die Krankheiten in chronische und akute Erkrankungen ein.
Chronische Krankheiten beruhen dabei auf ererbten oder erworbenen Reaktionslagen des Patienten. Chronische Krankheiten heilen auch nie von selbst, sondern haben die Tendenz sich ein Leben lang weiter zu entwickeln und so an Schwere zunehmen.
Akute Erkrankungen hingegen sind vorübergehende Störungen entweder des Einzelnen oder des Kollektivs (Epidemien). Sie haben eine Selbstheilungstendenz oder führen, wenn sie die Abwehrlage des Körpers überfordern zum Tod.
Zusätzlich gibt es Krankheiten, die wie eine akute Erkrankung nur zeitweise auftreten und dann wieder abklingen. Dies sind aber lediglich akute Erscheinungsformen der chronischen Grundkrankheit, z.B. akute Entzündungsschübe bei rheumatoider Arthritis, Entzündungsschübe bei MS oder eben dem Auftreten der akuten Heuschnupfensymptome.
Die Behandlung
Die eigentliche Homöopathische Behandlung des Heuschnupfens sollte daher in den symptomfreien Monaten geschehen. Das Ziel ist es dabei das tiefwirkende, konstitutionelle Heilmittel für den Patienten /die Patientin zu finden. Dieses tiefwirkende Mittel wird in seltenen Gaben verabreicht und wird unter der Voraussetzung, dass es das passende, ähnlichste Heilmittel für den Patienten ist, das Gleichgewicht des gestörten Immunsystems wieder herstellen und den Patienten somit von seiner Heuschnupfenkrankheit und somit auch von seinen akuten Heuschnupfensymptomen befreien.
In der akuten Heuschnupfenproblematik spricht der Patient aber nur selten auf dieses tiefwirkende Heilmittel an. Um dem Patienten eine Alternative zu den gängigen Antihistaminika oder Cortisonpräparaten anzubieten, ist eine wirksame Linderung der Heuschnupfensymptome mit einem homöopathischen Akutmittel nötig. Dabei werden hauptsächlich, die momentanen, akuten Symptome des Patienten zur Heilmittelwahl berücksichtigt. Dieses Mittel wird dabei in tieferen Potenzen verschrieben und muss auch häufiger, oft über den ganzen Zeitraum des Heuschnupfensaison Eingenommen werden. Auch hier gilt, dass das, passendste, ähnlichste Mittel den Patienten von seinen akuten Symptomen befreien kann oder er zumindest eine starke Besserung erlebt. Heuschnupfenpatienten sollten daher die «Homöopathischen Komplexmittel», wie sie in Apotheken und Drogerien verkauft werden meiden. Diese enthalten oft drei, manchmal bis zu zehn verschiedenen Arzneien. Sie sind dabei wie ein Schrottschuss, wo man hofft das eine Schrotkugel (zufällig) treffen wird. Dies widerspricht den Grundsätzen der Homöopahthie fundamental, denn in der klassischen Homöopathie versuchen wir immer mit einem einen gezielten Scharfschuss (dem ähnlichsten Mittel zum Patienten) das Ziel zu treffen, ganz nach den Regeln und Gesetzen der Homöopathie:
Einer akuten Heuschnupfenbehandlung sollte immer eine konstitionelle Behandlung folgen um die Grunderkrankung zu heilen.
Sollten Sie an einer Homöopathischen Behandlung interessiert sein kontaktieren Sie mich einfach unverbindlich. Ich wünsche Ihnen eine schöne, sonnige Frühlingszeit!
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